Gas-Brennwert Heizung

Die Brennwerttechnologie liegt trotz der steigenden Gaspreise immer noch im Trend. Die Abgasnormen werden, berechtigterweise, immer weiter verschärft. In Zeiten der globalen Erwärmung, der zunehmenden Luftverschmutzung und der herausragenden Stellung des Umweltschutzes ist dies nur zu berechtigt. Das Innovative an der Gas-Brennwert-Technologie ist die Tatsache, dass das Brennwertgerät aus der Hitze der Abgase des Brennvorganges noch einmal Energie gewinnt und diese in Heizwärme umwandelt. So wird das Potential des genutzten Brennstoffes optimal verwertet. Dies bedeutet, dass das Brennwertgerät wesentlich geringere Energieverluste aufweist als die gängigen Heizgeräte und somit natürlich auch die Heizkosten entsprechend sinken.

Die Sole/Wasser-Wärempume

Die Sole/Wasser-Wärmepumpe entzieht die Energie dem Erdreich mittels Tiefenbohrung oder Flächenkollektor. Die im Erdreich enthaltene Energie wird über den Weg der Komprimierung zur Wassererwärmung genutzt.

Die Luft/Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft/Wasser-Wärmepumpe nutzt die in der Luft vorhandene Wärmeenergie. Über ein spezielles Kältemittel wird durch Komprimierung die aus der Luft gewonnene Energie genutzt, um Heiz- und Brauchwasser zu erwärmen. Das System funktioniert vergleichbar einem umgekehrten Kühlschrankprinzip.
Mit Wärmepumpen können bis zu 75 % der herkömmlichen Energiekosten eingespart werden.

Solaranlage

Thermische Solaranlagen – wie flache Sonnenkollektoren und Vakuumkollektoren – können für die Erwärmung von Trinkwasser (Dusch- und Badewasser) sowie zur Wärmegewinnung Raumheizung und zum Beispiel zum Kochen eingesetzt werden. Während der Monate März bis September können sie fast die gesamte Energie für das Warmwasser.

Kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

Ein zentrales Lüftungsgerät, z.B. auf dem Dachboden installiert, wird über Lüftungskanäle mit allen Räumen verbunden, in denen eine kontrollierte Lüftung erfolgen soll. Über Abluftventile wird die verbrauchte, warme Luft aus den Räumen über einen Wärmetauscher nach außen geführt. Von außen angesaugte frische Luft wird über diesen Wärmetauscher vorgewärmt und dann über Zuluftventile in die Räume befördert.

Pelletsheizung

Pellet-Zentralheizungen arbeiten mit einem ähnlichen Komfort einer Öl- oder Gasheizung. Hier transportiert entweder eine Förderschnecke die Pellets vollautomatisch vom Vorratsraum zur Brennkammer des Kessels oder die Pellets werden per Saugaustragung bzw. Sackfüllung in den Heizraum gebracht. Die Regelung erfolgt vollautomatisch. Wird über den Raumthermostat Wärme angefordert, transportiert eine Förderschnecke kleine Mengen Pellets vom Lagerraum in eine Brennschale, wo diese durch einen Heizstab oder ein Heißluftgebläse entfacht werden. Elektronisch gesteuerte Lüfter sorgen für die richtige Luftzufuhr – die Pellets brennen kontrolliert ab. Pelletkessel können zwischen 30 und 100 % ihrer Leistung abgeben und so wie ein Öl- oder Gaskessel auch auf unterschiedliche Außentemperaturen reagieren. Bei hochwertigen Anlagen steuert eine elektronische Regelung (Lambdasonde) das optimale Verhältnis von Verbrennungsluft und Pelletmenge. Dies führt zu einem exakt abgestimmten Verbrennungsvorgang und niedrigsten Emissionswerten sowie zu Wirkungsgraden von über 95 %. Verschiedene, unabhängig voneinander operierende, Rückbrandsicherungen sorgen für einen gefahrlosen Betrieb Ihrer Heizung.
Die anfallende Asche muss regelmäßig entleert werden und wird im Hausmüll entsorgt oder als Dünger im Garten benutzt. Allerdings benötigen Sie einen zusätzlichen Schornstein.

 

Blockheizkraftwerk (auch Mini- BHKW)

Ein Verbrennungsmotor, ähnlich dem Automotor, arbeitet entweder mit Erdgas, Flüssiggas, Biogas, Heizöl oder Biodiesel und treibt einen Generator an. Der Generator erzeugt Strom, wie er für die üblichen Anwendungen benötigt wird, der Überschuss kann ins öffentliche Stromnetz verkauft werden. Die im Motor und im Generator entstehende Wärme kann ebenso wie die Wärme des Abgases für Heizzwecke genutzt werden. Dazu wird die Wärme über Wärmeüberträger (Wärmetauscher) aus dem Kühlkreislauf von Motor und Generator sowie dem Abgas ausgekoppelt. Das Abgas wird wie bei einem Heizkessel über einen Schornstein oder eine Abgasleitung ins Freie geführt.
Im kleineren Leistungsbereich von etwa 3 bis 15 kW elektrisch und 7 bis 35 kW thermisch werden Anlagen als sogenannte Mini-BHKW angeboten. Das sind kompakte Anlagen, die betriebs- und anschlussfertig aufgestellt werden können.

 

Die Eisheizung

Nun gesellt sich zu dieser Kette innovativ nutzbarer Energieträger das Eis. Es ist nicht nur als einzelnes Medium voller Energie. Vielmehr verbindet es in Eisheizungsanlagen alle vorgenannten Medien miteinander. Wasser, das mit Wärmetauschern zu Eis wird, Solar auf dem Dach, Eisheizung im Winter und Kühlung im Sommer – diese Innovation senkt den Energieverbrauch in Wohnhäusern und Gewerbeanlagen und sorgt damit für eine tief greifende Verbesserung der Umweltbilanz.